Beschreibung
Nachdem die Diözese Bozen-Brixen im Jahre 2005 1400 Jahre Bischof Ingenuin gefeiert hatte, wollte man im Jahre 2006 des heiligen Bischofs Albuin gedenken, der vor 1000 Jahren gestorben ist. Mag das Leben des hl. Albuin (975–1006) auch nicht so dramatisch verlaufen sein, wie jenes des Bischofs Ingenuin (um 590), so war es für die Kirche unseres Landes doch von entscheidender Bedeutung. Da Albuin um 990 den Bischofssitz von Säben nach Brixen verlegt hatte, endete mit ihm die Geschichte des Bistums Säben und es begann jene der Diözese Brixen. Durch seine Treue zum sächsischen Kaiserhaus und durch sein kirchenpolitisches Geschick gelang es Albuin, den Besitzstand seines Bistums zu festigen und ihm eine solide wirtschaftliche Basis für die Zukunft zu verschaffen. Sein Wirken war so beeindruckend und nachhaltig, dass man ihn bald nach seinem Tod als Heiligen verehrt hat.
Das wissenschaftlich fundierte, leicht lesbare und hervorragend illustrierte Buch, das noch nie gesehene Dokumente aus dem Brixner Diözesanarchiv zeigt, ist für eine breite Leserschaft gedacht.